Neue Entdeckung: Forscher entdecken außergewöhnliche Tiefseekreatur in der Antarktis
Forscher:innen entdecken regelmäßig neue Arten von Tieren und Pflanzen auf der Welt. Eine davon soll nun bei Forschungen im ewigen Eis der Antarktis entdeckt worden sein. Alle wichtigen Details dazu erfährst du hier.
Unser Planet birgt nach vielen Jahren der Forschung immer noch zahlreiche Geheimnisse, die wir Menschen noch nicht gelüftet haben - viele Orte auf unserer Erde sind immer noch nicht zu hundert Prozent erforscht.
Ebenso geht man davon aus, dass zahlreiche Tier- und Pflanzenarten noch unentdeckt sind. Forscher:innen machen diesbezüglich jedoch immer wieder neue Entdeckungen - eine dieser Arten will man nun im ewigen Eis der Antarktis entdeckt haben.
Neue Art des Federsterns entdeckt
Bei dem mysteriösen Tiefsee-Lebewesen handelt es sich laut Angaben von Merkur, National Geographic und dem Kölner Stadt-Anzeiger um den antarktischen Erdbeerfederstern. Das Tier verdankt seinen Namen seiner Körperform, welche die Forscher:innen an eine Erdbeere erinnert.
Das alienartige Tier ist laut weiteren Angaben während einer Forschungsfahrt im Zeitraum von 2008 bis 2017 aus dem Wasser gezogen worden. Nun ist es in der Zeitschrift "Inenchant Systematics" erstmals von den Forscher:innen beschrieben worden.
Was Forscher:innen zuletzt am Südpol entdeckt haben, kannst du hier nachlesen.
You know how annoying it is, when molecular peeps show that there is #cryptic_diversity, but the #taxonomy never gets tidied up? Well, a good news story here with the amazing crinoid Promachocrinus spp complex from #Antarctica. Only took 16 years! https://t.co/0BLpFaWM44pic.twitter.com/YaCrOE8WHS
— Nerida Wilson (@NeridaWilson) July 16, 2023
Hoffnung auf weitere Erkenntnisse
Laut den Beschreibungen von Greg Rouse von der University of California, Nerida Wilson von der University of Western Australia und Emily McLaughlin von der University of Alabama kann der Erdbeerfederstern bis zu 20 Zemtimeter lang werden.
Das Besondere an ihm seien jedoch seine 20 Arme, mit denen er sich über den Meeresboden bewegen und Plankton aus dem Wasser filtern kann - andere Federsternarten haben nämlich nur halb so viele. Mithilfe von DNA-Proben erhofft man sich nun neue Erkenntnisse über weitere verwandte Arten.
Verwendete Quellen:
Kölner Stadt-Anzeiger: "Forscher entdecken Kreatur mit 20 Armen in der Antarktis: Erdbeerfederstern"
Merkur: "Kreatur mit 20 Armen: Forscher entdecken neue Tiefsee-Spezies in der Antarktis"
National Geographic: "Geisterhaftes Meerestier mit 20 Armen entdeckt"
Twitter: @NeridaWilson