Erkenntnisse der NASA: Bis 2030 werden wir viel mehr Überschwemmungen erleben
Studien deuten darauf hin, dass ab 2030 die Anzahl der Überschwemmungen zunehmen wird. Es ist nur eine von vielen Konsequenzen des Klimawandels und des steigenden Meeresspiegels.
Bis zum Beginn des neuen Jahrzehnts könnte der Anstieg des Meeresspiegels in Verbindung mit den Mondzyklen zu zahlreichen Fluten an weltweiten Küsten führen. Zu diesem Ergebnis kommt das Sea Level Change Science Team der Universität von Hawaii. Immer häufiger werden Hochwasser auf der Erde auftreten. Die Überschwemmungen können dann bis zu einem Monat oder länger anhalten.
Die Summe der Zeit
Phil Thompson, Autor der neuen Studie, die vor den Auswirkungen von Flutwellen warnt, erklärt, dass viele Menschen eine Überschwemmung, im Vergleich zu anderen Phänomenen wie Sturmfluten, nicht als eine große Katastrophe ansehen. Weiter erklärt er im Juni in seinem veröffentlichten Artikel in der Zeitschrift Nature Climate Change:
Wenn es jedoch 10 oder 15 Mal im Monat zu Überflutungen kommt, schadet es dem sozialen Leben enorm. Durchsickernde Senkgruben werden dann ebenfalls zu einem Problem für die öffentliche Gesundheit.
Was sagt die NASA?
Gezeitenphänomene wie Überflutungen hängen mit der Stellung des Mondes, der Erde und der Sonne zusammen. Aus diesem Grund hat sich die NASA zu der Situation geäußert, die für das nächste Jahrzehnt vorhergesagt wird. So kommentiert der NASA-Administrator Bill Nelson:
Niedrig gelegene Gebiete in der Nähe des Meeresspiegels sind zunehmend von Überschwemmungen bedroht und es von Zeit zu Zeit schlimmer werden. Die Kombination aus der Anziehungskraft des Mondes, dem Anstieg des Meeresspiegels und dem Klimawandel begünstigt Überschwemmungen an unseren Küsten auf der ganzen Welt. Das NASA-Team, welches für die Beobachtung des Meeresspiegelanstiegs verantwortlich ist, liefert wichtige Informationen, damit wir die Umwelt und die Lebensgrundlagen der von Überschwemmungen betroffenen Menschen planen, schützen und verhindern können.