Taucher-Paradies Tubbataha-Riff: Mit Haien durch ein buntes Korallenmeer schwimmen

Rund 600 Fischarten tummeln sich im Tubbataha-Riff
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Rund 600 Fischarten tummeln sich im Tubbataha-Riff

Seit Ende der 1980er Jahre gelten im philippinischen Tubbataha-Riff strenge Umweltschutz-Maßnahmen. Das zeigt seine Wirkung: Heute ist der Ort ein wahres Unterwasser-Paradies.

Es gibt Orte, die sind zu schön um wahr zu sein. So auch das Tubbataha-Riff der Philippinen. Es ist eines der ursprünglichsten Korallenriffe der Welt und ein richtiges Unterwasser-Paradies. Hier tummeln sich bis zu 600 Fischarten neben Walen, Delfinen, Haien, Schildkröten und Korallen.

Weltnaturerbe Tubbataha-Riff

Seine Ursprünglichkeit konnte sich das Riff in der Sulusee vor allem durch seine abgeschiedene Lage aber auch durch strenge Schutzmaßnahmen und Umweltgesetze erhalten. Zeigte es in den 1970er und frühen 1980er Jahren noch ein Bild von Überfischung und Wilderei, setzten sich kurz darauf Taucher und Aktivisten für den Erhalt des Atolls ein.

Heute sind die kommerzielle Fischerei sowie das Sammeln von Korallen strengstens verboten. Dutzende Ranger überwachen das Riff dafür rund um die Uhr. Dank der harten Arbeit aller Beteiligten ist es mittlerweile ein Nationalpark – 1993 erklärt die UNESCO den Ort zum Weltnaturerbe.

Auch die Gemeinden profitieren

So ganz unbesucht ist das Tubbataha-Riff aber nicht. Als einer der zehn schönsten Tauchplätze der Welt, ist es zu verlockend für viele Sporttaucher. Wo sonst kann man neben Haien durch ein buntes Meer von knapp 400 Korallenarten schwimmen?

Solche Besuche erfordern aber eine genaue Planung, um die Kapazitäten nicht zu überschreiten und so den Schutz des Riffs zu gewährleisten. Jedes Jahr begrüßt das Atoll zwischen Mitte März und Mitte Juni rund 1.000 bis 1.500 Touristen.

Von diesen Besuchen profitieren beide Seiten: Für die Menschen in der Region hat sich die wirtschaftliche Lage dank der Touristen stark verbessert. Die Einnahmen der Besucher fließen nämlich nicht nur in den Erhalt des Tubbataha-Riffs, sondern auch in die lokalen Gemeinden.