Stephen Hawkings letzte Botschaft an die Menschheit
In einem Dokumentarfilm der BBC richtet der Physiker Stephen Hawking kurz vor seinem Tod eine letzte Botschaft an die Menschheit. Sie ist alarmierend.
Ist das Leben der Menschheit auf der Erde besiegelt? Während sich die Situation auf unserem Planeten stätig verschlechtert, beziehen einige Wissenschaftler ziemlich pessimistische Positionen. Zu diesen gehörte auch der kürzlich verstorbene Stephen Hawking. Ihm nach, müsse der Mensch die Erde binnen 100 Jahre verlassen, um weiter zu existieren.
Diese schockierende Vorhersage trifft der Astrophysiker in einem Film der BBC (Stephen Hawking: Expedition New Earth). In dem Dokumentarfilm spricht der Wissenschaftler über die neusten Erkenntnisse in Astronomie und Biologie, die es uns eines Tages erlauben könnten, den Mars zu besiedeln.
„Diese Reise zeigt uns, dass die Ambitionen von Professor Hawking gar nicht so abwegig sind, wie sie scheinen. Die Wissenschaft liegt der Science Fiction näher, als man denken würde.“
Die Flucht von unserem zerbrechlichen Planeten
Der im Alter von 76 Jahren verstorbene Stephen Hawking war es gewohnt, mit wissenschaftlichen Theorien zu schockieren. Bereits 2016 sah er schwarz für die Menschheit: „Ich glaube nicht, dass wir weitere 1000 Jahre überleben werden, wenn uns nicht die Flucht von der zerbrechlichen Erde gelingt.“
Später schien er diese Vorhersage noch einmal überdacht zu haben, da er den Zeitraum von 1000 auf 100 Jahre verkürzte. Doch wie wird das Ende unserer Spezies auf dem Planeten Erde aussehen? Eine Frage, mit der sich Hawking lange beschäftigte. Seine Prognose: Ein Atomkrieg, der Klimawandel, ein Virus oder auch künstliche Intelligenz dürfte unser Schicksal besiegeln.
Auch wenn uns, dem Wissenschaftler nach, keine dieser Katastrophen in nächster Zeit treffen würde, so werden sie in fernerer Zukunft mit Sicherheit eintreten. Dabei soll der Mensch der alleinige Verantwortliche für sein eigenes Ende sein, sollte es uns nicht gelingen, die Erde zu verlassen und andere Planeten zu kolonialisieren.
„Ich glaube, dass die Menschheit keine Zukunft hat, wenn sie nicht ins All fliegt“, erklärte der Wissenschaftler bei der Oxford-Union-Konferenz.
Auf zu neuen Planeten?
Hawking zeigte sich auch bezüglich einer Rettung der Menschheit nicht sehr zuversichtlich. In einem Interview mit der BBC sagte er: „Ich denke, dass wir frühestens in 100 Jahren soweit sind, eine dauerhafte Kolonie auf anderen Planeten zu gründen."
Schon bald könnten neue Raumfahrtprojekte weitere Untersuchungen auf dem Mars vornehmen, mit der Absicht, eine bemannte Mission auf den roten Planeten zu schicken. Doch bis zu dessen Besiedlung stehen noch zahlreiche Fragen im Raum, wie etwa die Sicherheit der künftigen „Marsianer“.
Doch auch wenn die Suche nach einem Planeten, ähnlich unserer Erde, in vollem Gange ist, so sind wir noch weit davon entfernt eine Zwillingserde gefunden zu haben. Bei den zahlreichen Missionen wurden einige Planeten entdeckt, die eventuell bewohnbar sein könnten, doch bislang weiß man noch sehr wenig über sie. Ein Grund mehr, unseren Planeten Erde so gut es geht zu schützen.
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