Wenn du das im Schlaf tust, steigt das Risiko später an Parkinson oder Demenz zu erkranken
Forscher:innen haben erkannt, dass Demenz und Parkinson schon viel früher als gedacht erkannt werden können. Schon 15 Jahre vor einer Erkrankung zeigen sich erste Anzeichen - und zwar in unserem Schlaf!
Die Krankheiten Demenz und Parkinson werden meist erkannt, wenn sich die Patient:innen schon in einem fortgeschrittenen Stadium befinden. Dann ist es meistens schon zu spät.
Sie können nur noch schlecht behandelt werden. Deswegen setzt sich die Forschung immer wieder mit diesen Krankheiten auseinander und stößt auf immer mehr hilfreiche Informationen.
Unruhiger Schlaf kann verheerend sein
Forscher aus Kanada haben bislang noch unveröffentlichte Studien zu diesem Thema durchgeführt, die die Lage nun drastisch bessern könnten, wie PAP berichtet.
Die Ergebnisse stellen einen Zusammenhang zwischen der Qualität des Schlafes verschiedener Menschen und dem Risiko, an Demenz oder Parkinson zu erkranken, her.
Das bedeutet: Wer sich während der REM-Phase, also der Traumphase, im Schlaf viel bewegt und den Drang hat, um sich zu schlagen und sich zu wälzen, hat ein erhöhtes Risiko, bis zu 15 Jahre später an Demenz oder Parkinson zu leiden. Das Risiko ist unglaubliche 80 bis 100 Prozent höher.
Gesunder Schlaf ist enorm wichtig
Einen Zusammenhang zwischen der Schlafqualität während der REM-Phasen und der Krankheit Alzheimer erkennen Forscher der Universität in Boston.
Die REM-Phase ist die Periode im Schlaf, in der die Pulsfrequenz erhöht ist und sich die Augen unter den geschlossenen Lidern bewegen - die Zeit, in der man träumt.
Die US-Forscher finden heraus, dass eine verkürzte Traumphase zu einem erhöhten Risiko führt, später an Alzheimer zu erkranken. Ein Zeichen, wie wichtig gesunder Schlaf ist!