Deutscher Pneumologe landet mit beunruhigendem Corona-Verlauf auf Intensivstation
Unsere Engel in Weiß sind auch nur Menschen, die an Covid-19 erkranken können. Doch wie die Krankheit bei diesem Pneumologen ausbricht, ist sehr beunruhigend.
Ärzte auf aller Welt geben zurzeit alles, um Leben zu schützen und die Corona-Pandemie in Zaum zu halten. Doch auch die weißen Engel sind nur Menschen und setzen sich für uns täglich der Virus-Gefahr aus. So arbeiten zurzeit beispielsweise auch belgische Ärzte ohne Symptome aber mit Corona-Infektion weiter.
Pneumologe erkrankt an Corona
So auch der 34-jährige deutsche Pneumologe Cihan Çelik. Er behandelt Patienten mit schweren Verläufen von Covid-19 und ist sich tagein und tagaus der Gefahr bewusst.
Und leider ist es eines Tages so weit, dass auch er als kerngesunder Arzt ohne Vorerkrankung, der nicht zur Risikogruppe gehört, an Corona erkrankt. Doch dass es bei ihm so gefährlich wird, damit hat auch er sicherlich nicht gerechnet.
An einem Arbeitstag hat er auf der Station Kontakt mit einem Risikopatienten, danach isoliert er sich, als er ein paar Tage später mit starken Kopfschmerzen aufwacht. Denn er weiß, wie er gegenüber der FAZ meint: "Der Einzelne passt nicht immer in die Statistik."
Seine Erkrankung hat keinen "normalen" Verlauf
Sein Verlauf ist sehr atypisch, entspricht nicht dem normalen Muster. Kurze Zeit später bekommt er starke Fieberschübe und er muss auf die Intensivstation verlegt werden. Sein Zustand ist äußerst kritisch, denn er bekommt eine “bakterielle Superinfektion” der Lunge.
Vier Tage wird er auf der Intensivstation behandelt, danach muss er noch weitere vier Tage im Krankenhaus verbringen. Langsam geht es bergauf, auch wenn sein Kreislauf noch geschwächt ist. Nach dem Krankenhaus-Aufenthalt bekommt er noch zwei Wochen häusliche Quarantäne verschrieben, um wieder zu Kräften zu kommen und den Virus vollkommen zu überstehen.