Social Distancing: So bleibt ihr ohne Berührung sexuell aktiv
Um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, wird jetzt gesellschaftlich auf das sogenannte "Social Distancing" gesetzt. Allerdings gibt es hierbei ein paar Dinge zu beachten, damit das Ganze auch so erfolgreich wie möglich funktioniert. Wir erklären dir, wie du es richtig machst!
Immerzu ist jetzt von Social Distancing (deutsch: soziale Distanzierung) die Rede, um Menschenleben in Zeiten von Corona zu retten. Doch was genau bedeutet das eigentlich - ist es weiterhin erlaubt, sich mit Freunden zu treffen, oder sollte man völlig isoliert zuhause in den eigenen vier Wänden bleiben?
Die Ausbreitung eindämmen
Zuhause bleiben ist gerade DER Tipp im Kampf gegen das Virus, denn je weniger Menschen Kontakt zu einander haben, desto geringer ist die Gefahr einer weiteren Ausbreitung des Virus COVID-19. Menschenansammlungen sind daher tabu, doch auch engere persönliche Kontakte könnten darunter fallen.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) und die deutsche Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) haben daher wichtige Regeln zum Thema Social Distancing aufgestellt:
1. Soziale Kontakte reduzieren
Hier gilt es, Kontakte zu Mitmenschen auf ein Minimum zu reduzieren. Wer kann, arbeitet im Homeoffice, Verabredungen mit Freunden und Familienfeiern gehören abgesagt, Auto und Fahrrad sollten gegenüber den öffentlichen Verkehrsmitteln präferiert genutzt werden.
2. Abstand halten
Auch auf der Straße sollte ein gewisser Abstand zu den Mitmenschen eingehalten werden: Geraten wird zu 1,50 bis zwei Metern. Begrüßungsrituale wie Umarmungen, Küsschen und Händeschütteln sind tabu - statt dessen gilt: Mehrmals täglich die Hände waschen und das mindestens 30 Sekunden lang.
3. Hilfsbedürftige unterstützen
Natürlich sollte vor allem bei den Risikogruppen, wie älteren und Menschen mit Vorerkrankung besonders auf den Abstand geachtet werden, allerdings sind diese mitunter am meisten auf die Hilfe ihrer Mitmenschen angewiesen.
Hier sollte bei Hilfeleistungen besonders darauf geachtet werden, dass diese unter striktem Kontaktverbot geschehen. Einkäufe am besten per Telefon organisieren und dann vor der Türe abstellen, um Körperkontakt zu vermeiden.
4. An die frische Luft gehen
Sonnenlicht und Sauerstoff sind essentiell, um die psychische und physische Gesundheit aufrecht zu erhalten. Daher rät selbst Virologe Christian Drosten ausdrücklich dazu, ins Freie zu gehen - allerdings natürlich mit Vorsicht: "Es ist nicht so, dass man sich beim Spazierengehen, wenn man sich begegnet, infiziert."
Trotzdem gilt auch hier: Abstand halten. Joggen am besten alleine und die Sonne genießt man in dieser Zeit am besten für sich selbst auf einer Parkbank. Wie man trotz Social Distancing regen Kontakt zu seinen Freunden hält, zeigen wir euch im Video.