Banken lassen ihn fallen: Ist Donald Trump bald pleite?
Zum Ende seiner Amtszeit muss Donald Trump tief in die Tasche greifen, um für seinen Scherbenhaufen geradezustehen. Die Rückkehr zu einem "normalen Leben" wird nicht reibungslos sein.
Der 20. Januar 2021 ist ein historisches Datum: Dies ist der Tag der Amtseinführung des neuen amerikanischen Präsidenten Joe Biden, der die Nachfolge eines gewissen Donald Trump antritt. Letzterer will nicht an der Zeremonie teilnehmen, die in aller Welt verfolgt werden wird.
Banken lassen ihn fallen
Doch die Nachwirkungen seiner Amtszeit werden für Donald Trump heftig sein. Die Erstürmung des Kapitols durch seine Anhänger, für die er teilweise verantwortlich ist, haben ihm die Sache nicht leichter gemacht, im Gegenteil. In den letzten Tagen läuft alles auf Hochtouren, um ihn aus dem Amt zu entfernen. Amerika dreht ihm jetzt den Rücken zu, selbst viele seiner republikanischen Kollegen.
Was die finanzielle Seite anbelangt, wird die Sache für Donald Trump auch nicht rosig. Am 12. Januar erfährt man bereits aus der New York Times, dass die Deutsche Bank von nun an nicht mehr mit Donald Trump zusammenarbeiten wird, weder privat noch geschäftlich.
Keine Geschäfte mehr möglich
Dieser seiner ehemaligen Hausbank schuldet Trump aber immerhin noch 300 Millionen Dollar. Trump wird sich wohl kaum darauf verlassen können, dass ihm diese Schuld von der Bank erlassen wird.
Gleiches hört man auch von der Signature Bank, bei der Donald Trump noch Einlagen in der Höhe von 5,3 Millionen Dollar hat. Auch dieses Bankinstitut will mit Trump keine Geschäfte mehr machen.
Das ist aber noch nicht alles
Auch die Welt des Sports wendet sich von Donald Trump ab. Besonders schmerzlich: die des Golfs! Die amerikanische Professional Golfer's Association hat entschieden, ihre Meisterschaften von 2022 nicht im Trump National von New Jersey auszutragen. Ihr Direktor Jim Richerson hält mit dem Grund hierfür nicht hinter dem Berg, wie NBC News berichtet: "Unser Name steht auf dem Spiel".
Donald Trump ist nicht nur passionierter Golfspieler, sondern besitzt auch 17 Golfclubs in aller Welt. Einer davon, der Trump Turnberry, liegt in Schottland. Die R&A (Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews) hat gerade verkündet, dass dort bis auf weiteres kein größeres Turnier wird stattfinden können.
New Yorks Verwaltung kündigt Abkommen
Nicht zuletzt sagt sich auch die Stadt New York von Trump und seinem Imperium los. Bill de Blasio, der New Yorker Bürgermeister, hat bekanntgemacht, dass die Bewirtschaftung zweier Eislaufbahnen und eines Golfplatzes zukünftig nicht mehr der Trump Organization anvertraut werden wird. Bisher haben diese Verträge Trump jährlich 17 Millionen Dollar Gewinn eingebracht.
Forbes hat das Vermögen Donald Trumps 2019 auf 3,1 Milliarden Dollar beziffert. Man darf annehmen, dass diese Zahl 2021 und auch in den Folgejahren nach unten zu korrigieren sein wird.