Der Streit geht weiter: Oliver Pocher verspottet insolventen Boris Becker
Die Erzfeindschaft zwischen Oliver Pocher und Boris Becker geht trotz des Insolvenzverfahrens gegen den Tennis-Star in die nächste Runde. Pocher lässt sich keine Gelegenheit nehmen, um seinen Widersacher aufzuziehen.
Diese beiden Streithähne sind einfach unverbesserlich: Dass sich Oliver Pocher und Boris Becker gegenseitig nicht ausstehen können, stellen sie schon seit Jahren vor und hinter der Kamera unter Beweis. Wenn der Comedian die alternden Tennis-Legende mit Fake-Preisverleihungen auf den Arm nimmt, schlägt Becker mit dem Einsatz von Anwälten zurück. Mit diesen dürfte er in letzterer Zeit sowieso schon in regerem Austausch stehen.
Hassliebe trotz Insolvenzverfahren
Gestern erst ist das Verfahren gegen Becker am Southwark Crown Court fortgesetzt worden, nachdem eine coronabedingte Pause das Gericht kurzzeitig außer Gefecht gesetzt hat.
Die Insolvenz-Anklage, die den 54-Jährigen in den Ruin getrieben hat, ist inzwischen bereits auf stolze 24 Anklagepunkte gestiegen. Er könnte einem beinahe leidtun.
"Ich habe kein Mitleid"
Oliver Pocher fehlt diese Einfühlungsgabe gänzlich. Trotz der desolaten Situation seines Erzfeindes lässt er es sich nicht nehmen, im Interview mit Bild über Becker zu lästern. Trocken entgegnet der Entertainer:
Ich habe kein Mitleid. Er hat es selbst zu verantworten. Mein engstes Umfeld ist ja auch geschädigt worden. Eine Menge Leute bekommen noch sehr viel Geld von ihm. Oder besser gesagt: bekommen es leider nicht mehr.
Becker hätte auf seine Vertrauten hören sollen, um dem Debakel zu entkommen, so Pocher. Stattdessen hat er jetzt den Salat - und ein Verfahren an der Backe, das sich gelohnt hat. Inzwischen fangen selbst einige Familienangehörige an, sich von dem um 37 Millionen Euro verschuldeten Ex-Wimbledon-Helden abzuwenden. Nach und nach bricht Becker jeglicher Support weg. Auf den von Pocher muss er wohl auch verzichten.