Miete, Bürgergeld & Co.: Das kommt im Dezember auf euch zu
Der Dezember hält so Einiges an Veränderungen bereit. Wir listen sie euch auf.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, schon im Dezember erwarten die Nutzer:innen Änderungen in Sachen Bürgergeld, Miete und Fahrpläne der Deutschen Bahn. Doch das sind noch nicht alle Neuerungen im nächsten Monat.
Bürgergelderhöhung
Bürgergeld- und Sozialhilfeempfänger:innen können mit mehr Geld rechnen. Zwar ist hierbei die Rede erst von Januar 2024, doch schon Ende Dezember erhalten Betroffene (alleinstehende Erwachsene) 61 Euro mehr als bisher, macht 563 Euro monatlich. Paare in sogenannten Bedarfsgemeinschaften erhalten laut n-tv dann 506 statt 451 Euro monatlich.
Und auch bei der Deutschen Bahn gibt es Änderungen. So tritt am 10. Dezember ein neuer Fahrplan in Kraft. Der "Winter-Fahrplan" sei dann bis zum 8. Juni 2024 gültig, die Preise der Bahncard und die Flex-Preise steigen um 4,9 Prozent. Nur der Super-Sparpreis und der Sparpreis bleiben laut der Deutschen Bahn mit 17,90 und 21,90 Euro unverändert.
Neuer Fahrplan der DB
Der neue Fahrplan soll Reisenden eine bessere Anbindung zwischen Berlin und Bayern bieten. So würde sich die Anzahl der Züge "durch eine zusätzliche zweistündliche Sprinterlinie verdoppeln". Hinzukäme eine "neue zusätzliche zweistündliche Verbindung auf der Strecke Berlin - Wuppertal - Köln". Die Zugteilung in Hamm entfällt, wodurch 10 Minuten eingespart werden. Wie n-tv weiterberichtet, entstehe durch die neue Verbindung ein "Halbstundentakt" zwischen Hannover und Berlin.
Winterferien und Feiertage
Schüler:innen und Student:innen können sich in ganz Deutschland schon auf die Winterferien freuen. Als erstes Bundesland startet NRW mit dem Beginn der Ferien am 21. Dezember, am selben Tag folgen Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und das Saarland.
Für alle anderen Bundesländer beginnen die Ferien erst am 23.12.23, Hessen und Rheinland-Pfalz sind die Nachzügler und entlassen Schüler:innen und Student:innen erst am 27.12.23 in die Winterpause. Dabei sind der 25. und 26. Dezember deutsche Feiertage.
Nebenkostenabrechnung wird fällig
Vermieter:innen müssen spätestens zwölf Monate "nach Ende der Abrechnungsperiode" die Nebenkostenabrechnung geschickt haben. Bis zum 31. Dezember 2023 soll diese also abgeschickt sein. Zu beachten ist, dass "nur Nebenkosten abgerechnet werden, die im Mietvertrag erwähnt sind".
Weinflaschen werden ab dem 8. Dezember mit einem QR-Code hergestellt, auf dem die Kalorien, Nährwerte und Zutaten von einem Glas Wein stehen sollen. Doch nicht nur im Supermarkt ändert sich etwas, auch im Thema Mindestlohn erwarten Verbraucher:innen Neuerungen.
Kalorien auf Weinflaschen
Der Mindestlohn würde Anfang 2024 steigen, somit auch der Mindestlohn für die Pflege. Ab dem 1. Dezember können Betroffene mit mehr Geld rechnen, dann erhalten Pflegekräfte 14,15 statt 13,90 Euro, qualifizierte Kräfte statt 14,90 dann 15,25 Euro. Bei Pflegefachkräften steigt der Mindestlohn auf 18,25 Euro (statt17,65 Euro), wie die Bundesregierung mitteilt.
Laut Bundesfinanzminister Lindner sei die Preisbreme für Gas, Strom und Fernwärme zum Jahresende "für beendet erklärt". Bürger:innen müssen dann die Energiekosten ohne staatliche Hilfe stemmen. Laut Verivox sei das Ende der Bremse tatsächlich nicht allzu negativ für die Haushalte. So würden die Jahreskosten bei Strom nur um bis zu 0,3 Prozent (rund fünf Euro) und bei Gas um 2,8 Prozent (82) steigen.
EM-Ticketverkauf geht in die 2. Runde
Wer noch Tickets für die Fußball-EM 2024 in Deutschland erwerben möchte, kann dies am 2. Dezember erledigen. Dann werden eine weitere Million Tickets verkauft, doch nur in digitaler und personalisierter Form, um dem Schwarzmarkt entgegen zu wirken.
Verwendete Quellen:
n-tv: 'Das ändert sich im Dezember'
DB: 'Fahrplanwechsel: Der Jahresfahrplan 2023/2024'
Bundesregierung: 'Mindestlohn steigt zum 1. Januar 2024'