Streik beim ZDF: Warum das Morgenmagazin ausgefallen ist
Am Dienstagmorgen mussten sich Zuschauer:innen des ZDF mit aufgezeichneten Sendungen begnügen. Der Grund: Es ist gestreikt worden. Davon betroffen gewesen sind neben dem Morgenmagazin auch die heute-Nachrichten.
Zuschauer:innen des ZDF haben am Dienstagmorgen im wahrsten Sinne des Wortes in die Röhre geguckt: Das Morgenmagazin mit Andreas Wunn und Dunja Hayali ist heute durch bereits aufgezeichnete Sendungen ersetzt worden. Auch die heute-Nachrichten sind betroffen gewesen.
Wie BILD berichtet, soll es sich um einen Warnstreik der Gewerkschaften VRFF, Verdi und GJV wegen Gehaltsverhandlungen gehandelt haben. Mit dem Ende des Streiks um 10.30 Uhr sind alle nachfolgenden Sendungen jedoch wieder ausgestrahlt worden.
Morgenmagazin fällt aus
Der Sender hat am Dienstagmorgen in einem Twitter-Post mitgeteilt, dass das Morgenmagazin aktuell "bestreikt" werde und daher nicht wie gehabt ausgestrahlt werden könne.
Ebenso twittert "Morgenmagazin"-Moderatorin Dunja Hayali, dass es kein aktuelles ZDF-Morgenmagazin gebe, sondern die Sendung wegen eines Warnstreiks ausfallen müsse.
Streik wegen Tarifverhandlungen
Zu dem Streik aufgerufen hat laut ZDF die Vereinigung der Rundfunk-, Film- und Fernsehschaffenden (VRFF). Diese ist gemeinsam mit den Gewerkschaften Verdi und DJV in den Streik getreten. Grund dafür sei, dass sich, ähnlich wie bei ARD, immer noch nicht viel bei den Gehaltsverhandlungen getan habe.
Im Zeitraum von 03.00 Uhr bis 10.30 Uhr haben die Beschäftigten also ihre Arbeit ausgesetzt und vor dem Hochhaus des ZDF gestreikt. Nach Ende des Streiks ist das Programm jedoch ganz normal weitergelaufen. Die nächste Tarifverhandlung ist laut ZDF für den 21. Dezember 2022 geplant.
Verwendete Quellen:
BILD: "Ab jetzt gibt's wieder Nachrichten: ZDF gibt Streik-Entwarnung"
ZDF: "Warnstreik im ZDF: Kein aktuelles ZDF-Morgenmagazin"