"Es sieht nicht gut aus": Top-Virologe Drosten warnt zweifach Geimpfte vor Omikron
Mit der Omikron-Variante kommen neue Unsicherheiten auf die Pandemie zu. Selbst zweifach Geimpfte sind nicht wirklich vor dem neuen Covid-Stamm geschützt.
Wird die Corona-Pandemie durch die neuartige Omikron-Variante Aufschwung erhalten mitten in der vierten Welle? Wissenschaftler:innen beschäftigen sich zurzeit mit der Analyse der Variante, um die Gefahren abzuschätzen.
Sorge vor Omikron bleibt groß
Derzeit wurden nur milde Symptome festgestellt, auch ein neuartiges Symptom, aber ohne große Risiken und trotzdem bleibt die Sorge vor Omikron groß.
Der Grund dafür ist, dass selbst ein zweifacher Schutz mit einer Covid-Impfung nicht vor einer Ansteckung mit Omikron schützt. Auch immer mehr Kinder werden in Südafrika hospitalisiert.
So zeigen erste Ergebnisse von Biontech/Pfizer, dass auch die doppelte Impfung nicht wirklich ausreicht. Die Booster-Impfung bleibt zurzeit der beste Weg, sich vor schweren Krankheitsverläufen und Hospitalisierung zu schützen.
Auch doppelt Geimpfte haben zu wenig Schutz
Auch Top-Virologe Christian Drosten ist dieser Meinung, so äußert er auch kürzlich diese Bedenken. Die Informationen zu Omikron wären anders als bei Delta, wir sollten uns besser auf eine mögliche Gefahr gefasst machen und durch die Auffrischungsimpfung schützen. So zitiert ihn der Tagesspiegel:
Jetzt haben wir drei Gruppen (von Forschern, Anm. d. Red.), die einen ca. 40-fachen Verlust bei der Serum-Neutralisationsaktivität bei vollständig Geimpften feststellen (...). Die Ergebnisse passen gut zusammen. Es sieht nicht gut aus, für zweifach Geimpfte. Dritte Dosis ist nötig.
Zurzeit arbeiten Pharmakonzerne an der Anpassung der Impfstoffe an Omikron, so auch Moderna. Biontech-Chef Ugur Sahin weist darauf hin, dass wir noch ein paar harte Monate vor uns haben werden.