"Omikron wird wehtun": Intensivmediziner mit alarmierender Botschaft
Omikron wird auch in Deutschland immer mehr zur beunruhigenden Realität. Nun warnt auch ein Intensivmediziner vor einer sehr schwierigen Situation.
Zurzeit gibt es noch nicht ausreichend Informationen zu der Omikron-Variante. Erst vor kurzem entdeckt, verbreitet sie sich jedoch sehr schnell - Befürchtungen zur Folge könnte sie sogar eine höhere Ansteckungsrate als Delta haben.
Lage im Gesundheitswesen weiterhin sehr angespannt
Die Situation im Gesundheitswesen ist jetzt schon angespannt genug: Die vierte Welle in der Corona-Pandemie wütet in Deutschland und die Infektionszahlen, die im November täglich neue Höchstwerte erreicht haben, sind noch immer sehr hoch, auch wenn sie langsam abnehmen.
Labore kommen mit Tests und Auswertungen nicht hinterher, eine Überlastung des ganzen Gesundheitssystems ist an allen Ecken und Enden zu spüren.
Zudem macht es die kritische Bevölkerung nicht einfacher, wenn sie an der zurzeit einzig verfügbaren "Waffe", wie Expert:innen immer wieder betonen, - den Covid-Impfstoffen - zweifeln.
Auch wenn die Corona-Impfungen vor einer Omikron-Infektion nicht hundertprozentig schützen - immer mehr Fälle werden verzeichnet, dass sich zweifach Geimpfte infizieren und sogar Menschen mit Booster-Impfung -, geben sie den einzigen Schutz vor einem schlimmeren Krankheitsverlauf.
Für Omikron ist zurzeit wenig bis kein Platz auf den Intensivstationen
Zurzeit zeigen sich die Omikron-Symptome als recht milde, die Hoffnung liegt sogar zeitweise darin, dass damit das Ende der Pandemie eingeleitet werden könnte.
Doch all das hilft nicht dem Gesundheitssystem weiter, so Intensivmediziner Christian Karagiannidis, der wie die Berliner Zeitung berichtet erklärt, dass es zurzeit einen beunruhigend niedrigen Stand an freien Intensivbetten geben würde.
Dies sei vor allem in Hinblick auf die sich ausbreitende Omikron-Variante beunruhigend, weshalb dieser neue Covid-Stamm "wehtun" würde, "auch wenn es nicht ganz so schwer krank machen sollte", so seine Worte gegenüber der Deutschen Presseagentur, wie die Tagesschau ihn zitiert.
Wir haben die Fallzahlen viel zu lange viel zu weit nach oben schnellen lassen. Wir müssen jetzt mit den Inzidenzen dringend ein gutes Stück runter, damit wir für Omikron Platz haben.