TV-Debatte mit Kamala Harris: Donald Trump stellt Bedingungen und erntet Spott
Nachdem US-Präsident Joe Biden sich aus dem Rennen um die Präsidentschaft zurückgezogen hat, wird nun wahrscheinlich Vizepräsidentin Kamala Harris gegen Donald Trump antreten. Ein TV-Duell hat Trump nicht ausgeschlossen - allerdings hat er eigene Bedingungen geäußert. Das sorgt nun für Spott.
Am 5. November 2024 finden in den USA die Wahlen zum nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten statt - oder zur PräsidentIN: Nachdem sich der bisherige Kandidat für die Demokraten, der amtierende Präsident Joe Biden, am 21. Juli überraschend aus dem Rennen um die Präsidentschaft zurückgezogen hat, soll nun Vizepräsidentin Kamala Harris an seiner Stelle gegen den Republikaner Donald Trump antreten. In ersten Umfragen konnte sie bislang schon beachtliche Ergebnisse erzielen.
Fraglich ist nun, ob es vor den Wahlen im November noch einmal zu einer TV-Debatte zwischen Trump und der Demokratin kommen wird. Ende Juni ist Trump bereits einmal gegen den vormaligen Kandidaten Joe Biden angetreten. Dass sich Trumps Ehefrau Melania dabei einen Bruch mit der Tradition erlaubt hat, konnte jedoch nicht die Aufmerksamkeit von Biden weglenken, dessen Performance die Sorgen sowohl von Kritiker:innen wie Anhänger:innen schürte. Der Präsident war kaum in der Lage, seine Antworten klar verständlich vorzubringen. Bereits lange vorher hatte es aufgrund seiner gesundheitlichen Verfassung schon Bedenken wegen seiner Eignung für eine weitere Amtszeit gegeben.
Trumps Bedingungen sorgen für Spott
Was die Chancen für ein neuerliches TV-Duell angeht, so soll Trump einer Debatte mit Kamala Harris gegenüber nicht abgeneigt sein, wie es heißt. Allerdings stellt er dazu nun seine eigenen Bedingungen: Anstatt sich, wie bereits zu Zeiten von Joe Bidens Kandidatur festgelegt, am 10. September beim Sender ABC mit Harris zu duellieren, wünscht Trump nun einen neuen Termin. Er möchte das Duell lieber auf den 4. September legen und vom Sender Fox News ausstrahlen lassen. Davon berichtet neben dem amerikanischen Magazin Newsweek auch die deutsche Frankfurter Rundschau.
Nachdem er dafür bereits Spott von Kamala Harris höchstselbst hat einstecken müssen - offenbar gelte sein Versprechen, "jederzeit" und "an jedem Ort" für eine Debatte offen zu sein, nun nur noch für eine "bestimmte Zeit" und einen "für ihn sicheren Ort" - hat sich nun auch niemand Geringeres als Erfolgsautor Stephen King zu der Sache geäußert.
Stephen King mit klarer Einschätzung zu Trump
Der weltweit erfolgreiche Bestsellerautor, der vor allem für seinen Roman "Es" und die darauf basierenden Verfilmungen bekannt sein dürfte, hat sich am Samstag, den 3. August, auf der Plattform X (ehemals Twitter) gemeldet, und seine Meinung zu der Trump-Harris-Debatte verlauten lassen. Für ihn deute Trrumps Verhalten auf nichts mehr als "einen alten Mann" hin, der "Angst hat, mit einer Frau zu debattieren". "Früher haben wir so jemanden einen Feigling genannt". Im Netz ging der Post sofort viral.
King, der sich im Wahlkampf offen für Harris positioniert, hat auch bereits in einem anderen Post seine Haltung gegenüber Donald Trump öffentlich gemacht. "Trump ist gefährlich", heißt es. "Er ist ein Kind, das einen Wutanfall hat."
Ob es je zu einer weiteren TV-Debatte der Präsidentschaftskandidat:innen kommen wird, muss sich zeigen. Offiziell als Kandidatin für die Demokraten nominiert ist Harris noch nicht, dies dürfte sich jedoch bald ändern.
Auch interessant:
Donald Trumps Nichte behauptet, er habe "Angst" vor Kamala Harris, da sie eine "erfahrene Frau" sei
US-Wahlen: Ex von Kamala Harris bescheinigt ihr "Hillary-Syndrom"
Nach Schüssen auf Trump: Jetzt gibt es neue Informationen über Thomas Matthew Crooks
Verwendete Quellen:
Frankfurter Rundschau: "Stephen King nennt Trump 'Hasenfuß' – Post geht viral"
Newsweek: "Stephen King's Comments on Donald Trump, Kamala Harris Debate Go Viral"
X: @StephenKing