Verschollenes Titanic-U-Boot: Milliardär-Stiefsohn besucht Konzert
Seit vergangenem Sonntag wird ein Tauchboot vermisst, das, mit fünf Insass:innen an Bord, eine Expedition zum Wrack der Titanic gestartet hat. Während die Suchaktionen weiter andauern, sorgt nun jedoch überraschend der Stiefsohn eines der Passagier:innen mit einer fragwürdigen Aktion für Aufsehen.
Am vergangenen Sonntag hat die Meldung über das Verschwinden des U-Boots "Titan" Schlagzeilen gemacht. Das Tauchboot hat mit fünf Menschen an Bord eine Expedition zum Wrack der 1912 gesunkenen Titanic gestartet.
Seither wird mit nahezu allen verfügbaren Mitteln nach dem Boot gesucht. Derzeit ist jedoch nicht einmal klar, ob die Passagier:innen noch am Leben sind. Mit an Bord ist unter anderem der britische Milliardär und Abenteurer Hamish Harding.
Fragwürdige Aktion von Milliardärs-Stiefsohn
Ausgerechnet dessen Stiefsohn, Brian Szasz, hat nun jedoch für Aufregung, wenn nicht gar Empörung, gesorgt. Wie die Magazine HNA und watson sowie der RTL berichten, hat Szasz vor wenigen Tagen einen Beitrag auf Facebook geteilt, der ihn bei einem Besuch eines Konzerts seiner Lieblingsband zeigt.
Für viele Menschen hat diese Aktion angesichts der Situation, in der Szasz' Stiefvater sich derzeit befindet, deutlich fehl am Platz gewirkt. Auch wenn Brian angesichts eines möglichen Shitstorms bereits vorgewarnt hat, dass es "geschmacklos" wirken könne, "hier zu sein", er jedoch die Musik als Ablenkung von der gegenwärtigen Situation nutze, ist die Berichterstattung über seinen Konzertbesuch schnell eskaliert.
Kritik aus der Öffentlichkeit
Mittlerweile ist besagter Post nicht mehr auf Facebook zu finden - wie Brian in einem neuen Post mitteilt, habe seine Mutter ihn gebeten, den Beitrag aus Gründen der Privatsphäre zu löschen. Auf anderen Aufnahmen ist der Stiefsohn von Hamish Harding wiederum beim Feiern in San Diego zu sehen.
Auf Instagram verteidigt sich Brian und fragt seine Followerschaft, was er denn sonst tun solle - "Zuhause sitzen und Nachrichten gucken?" Wie man sein Handeln bewertet, darüber lässt sich streiten. Letzten Endes wird man jedoch erst wissen, ob seine Aktionen vertretbar sind, wenn man selbst in solch einer Situation ist.
Verwendete Quellen:
HNA: U-Boot "'Titan' im Ozean verschollen – doch Milliardärs-Stiefsohn feiert auf Rock-Konzert"
RTL: "Während sein Vater vielleicht schon tot ist: Stiefsohn von vermisstem Titanic-Milliardär feiert auf Blink-182-Konzert"
watson: "Titanic-Tauchboot: Stiefsohn von verschollenem Milliardär rechtfertigt Konzertbesuch"