"Zusammenstoß unausweichlich": Russischer Militärspezialist spricht von Krieg mit der NATO

Konflikt zwischen NATO und Russland?
© Stas-Bejsov@Getty Images
Konflikt zwischen NATO und Russland?

Der Krieg in der Ukraine ist immer noch im vollen Gange und von Schlichtung keine Spur. Stattdessen prophezeit ein Militärspezialist im russischen Fernsehen jetzt, dass es im Frühjahr 2033 zum Zusammenstoß mit der NATO geben wird.

Gerade noch macht der russische Präsident Wolodymyr Selensky den Vorschlag, den Krieg zu Weihnachten zu beenden, da kommen düstere Prophezeiungen aus Russland.

Auftritt im russischen TV

Der Militärwissenschaftler Konstantin Siwkow ist in der Sendung "60 Minuten" auf dem Staatssender Rossija 1 zu Gast. Ein Videoausschnitt seines Auftrittes macht auf Twitter seit dem 13. Dezember die Runde und hat beinahe 200.000 Klicks.

Gegenüber dem verblüfften Moderator warnt der Militärspezialist, dass es im Frühjahr zum Krieg mit der NATO kommen könnte: "Wir müssen leistungsfähigere und modernere Waffensysteme herstellen, da ein Zusammenstoß mit der Nato in naher Zukunft unausweichlich ist."

Verblüffter Moderator

Moderator Jewgeni Popow, der selbst Pro-Putin ist, ist sichtbar erstaunt über diese Aussage und fragt mehrmals nach: "Unausweichlich?", und: "Ein bewaffneter Konflikt mit der NATO?" will Popow sichergehen, dass er seinen Gast richtig verstanden hat. Auf die Nachfrage, ob es sich um einen Atomkrieg handeln solle, antwortet Siwkow: "Nicht unbedingt".

Konstantin Siwkow ist schon in der Vergangenheit damit aufgefallen, sich einen Krieg zwischen Russland und der NATO zu erhoffen. Er ist ein bekannter Unterstützer des Krieges gegen die Ukraine.

Was steckt hinter der Behauptung?

Ob seine Behauptungen als Drohung zu sehen oder ob sie eine Taktik sind, um abschreckend zu wirken, ist noch nicht klar. Warum es seiner Meinung nach zu einer bewaffneten Auseinandersetzung kommen wird, verraten wir euch im Video.

Verwendete Quelle:

Merkur.de: Krieg mit der Nato? Militär-Experte verblüfft selbst Russen-TV-Moderator: „In naher Zukunft unausweichlich“