Beim Angeln hängt auf einmal dieses furchterregende Geschöpf aus 700 Metern Tiefe am Haken

Beim Angeln: Plötzlich hängt ein furchterregendes Geschöpf aus 700 Metern Tiefe am Haken
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Beim Angeln: Plötzlich hängt ein furchterregendes Geschöpf aus 700 Metern Tiefe am Haken

An der Küste Portugals fangen Wissenschaftler:innen ein sehr merkwürdiges Wesen: Alle, die Angst vor Schlangen oder Haien haben, sollten jetzt lieber wegsehen.

Die Tiefen der Ozeane dieser Welt sind voll von aufregenden Kreaturen. Manchmal können diese auch ziemlich unheimlich sein.

Dies beweist vor einiger Zeit erneut ein Team von Wissenschaftler:innen aus Portugal. Denn was sich an ihrem Anglerhaken festbeißt ist alles andere als ein Gaumenschmaus.

Lebendiges Fossil

Die Forschenden führen gerade eine Studie durch, die dazu dienen soll, unerwünschten Beifang in der kommerziellen Fischerei entlang der portugiesischen Küste von Portimão zu reduzieren.

Dabei stoßen sie zu ihrer großen Überraschung auf ein außergewöhnliches Exemplar. Die Forschenden des Instituts für Meer und Atmosphäre nennen das Tier an ihrem Haken laut SIC Noticiasein "lebendiges Fossil".

Es handelt sich nämlich um eine Tierart, die es schon vor 80 Millionen Jahren gegeben hat und wahrscheinlich kaum jemand je zu Gesicht bekommen hat, denn sie ist den wenigsten bekannt.

Mischung aus Hai und Schlange

Die Kreatur hat einen 1,5 Meter langen, gestreckten Körper und einen schlangenartigen Kopf sowie einen eindrucksvollen Kiefer mit mehreren Zahnreihen.

Bei dem Tier handelt es sich um einen bisher selten gesichteten Kragen- oder Schlangenhai, über den bis jetzt noch nicht viel bekannt ist. Im Video kannst du dir selbst ein Bild von dem lebendigen Fossil machen.

So viel ist allerdings sicher: Die Tiere werden nur sehr selten gesichtet, es ist nicht klar, wie viele Exemplare es von ihnen heute überhaupt noch gibt. Solltet ihr trotz allem mal einem Kragenhai begegnen:

Verfallt nicht in Panik, er ist für Menschen vollkommen ungefährlich, auch wenn er alles andere als schön anzusehen ist. Da gibt es beispielsweise Schnecken, die weitaus gefährlicher sind.

Übrigens: Die riesige Galapagos-Schildkröte, die als seit über hundert Jahren ausgestorben gegolten hatte, ist vor kurzer Zeit von Forschenden wieder gesichtet worden!