Forscher entdecken unbekannten Hai: Sein Kopf ist besonders seltsam
Bei Belize in Mittelamerika haben Wissenschaftler eine neue Hai-Art entdeckt. Vor allem der seltsame Kopf wirft Fragen auf und WWF alarmiert zum Schutz der Artenvielfalt.
Haie sind eine der interessantesten Kreaturen, die in unseren Ozeanen treiben und bei vielen Menschen Angst und Schrecken auslösen. In unseren Meeren leben Hunderte von verschiedenen Arten, obwohl einige, wie z.B. der Weiße Hai, viel gefährlicher sind als andere, vor allem wenn sie sogar zwei Köpfe haben...
Besondere Beobachtung
Mitten im Ozean machen Wissenschafler eine besondere Beobachtung. Sie sichten einen Hammerhai, der sich seinen Namen durch seine spezielle Kopfform erhalten hat.
Doch dabei handelt es sich um eine bislang unbekannte Art. Diesen Aufschluss gibt eine DNA-Analyse, die sich bei der Untersuchung als sehr aufschlussreich erwiesen hat.
Laut WWF wurde diese spezielle Hammerhai-Art in Belize, das sich in Mittelamerika befindet, gesichet. Dort lebt diese Tierart im Belize Barrier Reef, dem längsten Barriereriff der nördlichen Hemisphäre. Dieser sonderbare Hai ist einer von 1.400 gezählten Tierarten dieser Region.
Diese neue Entdeckung beweist somit die besonderen Gegebenheiten in diesem Teil des Ozeans in Bezug auf sein Meeresleben. Dieses ist etwas ganz Einzigartiges und der WWF setzt sich daher für den Schutz seiner Biodiversität ein. Um die Erhaltung der Artenvielfalt aufrecht zu erhalten, wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen.
Ein Kampf mit positiven Folgen
Der Schutz dieses Naturerbes umfasst beispielsweise, dass seit 2016 in dem betroffenen Gebiet nicht mehr gebohrt werden darf. Ein Kampf, der laut WWF fortgesetzt werden muss.
Und dies erfolgreich, denn er zeigt erste Früchte: Die Schutzmaßnahmen haben dazu geführt, dass das UNESCO-Welterbekomitee am 26. Juni 2018 das Naturreservat Barriereriff von Belize aus der Liste des gefährdeten Welterbes gestrichen, das seit 2009 als gefährdet eingestuft war. Denn die Mangroven und das marine Ökosystem wurden zerstört durch Wohnungsbau und Tourismus sowie Erdölbohrungen.