Katastrophengebiet ausgerufen: Lavastrom erreicht Küste von La Palma
Seit sieben Wochen spuckt der Vulkan auf der Kanareninsel La Palma Lava, Asche und Rauch. Seit Dienstag ist die Insel zum Katastrophengebiet erklärt worden, denn ein Lavastrom erreicht jetzt die Küste.
Die Lava, die der Vulkan in der Bergkette Cumbre Vieja ausspuckt, ist knapp 1.300 Grad heiß, wie auf wetter.de nachzulesen ist. Beinahe 1.000 Hektar Fläche sind auf der Insel mit mehren Metern dichten Lavaschichten bedeckt - auch viele Deutsche fürchten sich vor dem Vulkanausbruch!
Ein Naturphänomen begleitet das nächste
Expert:innen sind sich sicher, dass der Vulkanausbruch noch eine Weile weitergehen wird. Das bedeutet, dass die Insel neben dem Lavaausbruch auch weiterhin von Erdbeben und Blitzen heimgesucht wird.
Das Nationale Geografische Institut Spaniens (IGN) hat bisher 130 Beben gezählt. Zwei davon waren besonders stark und fanden rund 35 Kilometer in der Tiefe statt. Neben den Beben treten Blitze als Begleitphänomen des Vulkanausbruches statt.
So entstehen Blitze bei einem Vulkanausbruch
Bei einem Vulkanausbruch werden feinste Asche- und Staubpartikel in die Luft geschleudert. Dabei geraten sie immer wieder aneinander, reiben sich und kollidieren miteinander. Dadurch werden sie elektrisch aufgeladen.
Durch diese Spannung entstehen Blitze. Besagte Spannung entlädt sich in sogenannten Eruptionsgewittern. Das beeindruckende Naturspektakel ist dabei genauso gefährlich wie normale Gewitter und ein Einschlag kann genauso tödlich enden.
Im Video erklären wir euch, wovor Expert:innen sich fürchten, jetzt, da der Lavastrom sich ins Meer ergießt.