Russland: Putin sichert sich lebenslange Straffreiheit
Bereitet sich Russlands Staatschef Wladimir Putin auf seinen Rücktritt vor? Die lebenslange Straffreiheit hat er sich jedenfalls schon einmal gesichert.
In letzter Zeit sorgt der russische Präsident Wladimir Putin immer wieder für Aufsehen und Spekulationen rund um einen möglichen Rücktritt. Erst kürzlich heißt es, der Kreml-Chef habe Moskau verlassen und sei nach Sotschi gezogen und nun die Lebenslange Straffreiheit… was steckt dahinter?
Nur eine Unterschrift
Mehr als eine Unterschrift hat es ihn nicht gekostet: Am Dienstag, den 22. Dezember, verabschiedet Wladimir Putin ein neues Immunitätsgesetzt - demnach ist er von nun an, bis zu seinem Lebensende vor jeglicher Strafverfolgung geschützt.
Zuvor galt die Unantastbarkeit des russischen Präsidenten nur während dessen Amtszeit. Ab heute gilt sie jedoch auch für alle etwaigen Straftaten, die im Anschluss daran bekannt werden und auch für seine Familienmitglieder.
Ein schwer kranker Präsident
Was für ein hübscher Streich von Präsident Putin, der sich damit einen entspannten Ruhestand sichert. Doch ist der russische Staatschef tatsächlich schon bereit, zurückzutreten, immerhin ist er mittlerweile seit knapp 16 Jahren im Amt.
Die Spekulationen rund um einen Rücktritt Putins werden tatsächlich immer lauter. Viele gehen davon aus, dass der Kreml-Chef schwer krank ist. Obwohl ein Sprecher der russischen Regierung kürzlich erklärte, dass Putin "nicht die Absicht habe, zurückzutreten" und sich "bester Gesundheit erfreut".
Bekommt Russland bald eine Präsidentin?
Dennoch brodelt die Gerüchteküche: Wladimir Putin soll nicht nur an Parkinson leiden, sondern zusätzlich auch Krebs haben. Das vermutet unter anderem der bekannte Politikbeobachter Valery Solovei.
Der Experte geht davon aus, dass Wladimir Putin Anfang kommenden Jahres mit seinen Rücktrittsplänen an die Öffentlichkeit gehen wird. Angeblich hat er sogar schon eine Nachfolgerin auserkoren… Es bleibt definitiv spannend.