Drastische Maßnahme bei Facebook und Instagram: Abo-Modell soll Konzern-Kasse füllen
Social Media sind aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken, trotzdem kämpfen einige Plattformen mit dem Rückgang von Werbeeinnahmen. Meta-Chef Mark Zuckerberg hat da aber schon die rettende Idee: Er möchte den User:innen das Geld aus der Tasche locken.
Laut Statista sollen "Internetnutzer:innen weltweit durchschnittlich zwei Stunden und 27 Minuten" auf Twitter, Facebook und Co. verbringen. Damit die Firmen, die dahinter stecken, so auch Geld verdienen, kommt Werbung zum Einsatz. Da die Einnahmen nicht mehr so rentabel sind wie früher, will der Konzern Meta, der Mitarbeitenden anscheinend bestimmte Gesprächstehmen verbietet, künftig wohl auf eine andere Strategie setzten, die nicht unbedingt alle mit Freude erwarten.
Abo-Service für verifizierte Konten
Änderungen gibt es bei Facebook und Konsorten immer wieder. Jetzt scheint es bald wieder so weit zu sein: Einige Nutzer:innen der sozialen Netzwerke Facebook (hier muss man übrigens geimpft sein, um arbeiten zu dürfen) und Instagram könnten demnächst für ihre Accounts eine monatliche Gebühr bezahlen, wie die Bild berichtet. Wer ein verifiziertes Konto möchte, könnte in Zukunft ein Abo abschließen (Meta verified), für welches ungefähr 11,99 US-Dollar monatlich fällig werden (momentan entspricht dies ungefähr 11,18 Euro).
Ein verifizierter Account soll laut T-Online einige Vorteile mit sich bringen, z. B. den "direkten Zugang zur Kundenbetreuung". Auch soll das Abo den Schutz vor "Nachahmer-Profilen" gewährleisten.
Vorteile für die Nutzer:innen
Wer ein iPhone besitzt und seine Accounts von dort aus nutzt, der könnte noch tiefer in die Tasche greifen müssen, falls er oder sie den Service nutzen möchte. Der Abo-Preis soll bei geschätzt 14,99 US-Dollar im Monat liegen; dies ist allerdings auf die Preispolitik von Apple zurückzuführen.
Noch handelt es sich um eine Testphase, die bald in Australien und Neuseeland durchgeführt werden soll. Firmen sollen den Service vorerst nicht nutzen können, private User:innen nur, wenn sie 18 Jahre oder älter sind.
Verwendete Quellen:
statista.de: Wer verbringt die meiste Zeit in den sozialen Netzwerken