Ein Oligarch für den Frieden? Welche Rolle nimmt Roman Abramowitsch im Ukraine-Krieg ein?
In Putins Krieg gegen die Ukraine bieten sich viele Politiker als Vermittler an. Doch Russland und auch die Ukraine scheinen lieber auf einen russischen Oligarchen zu setzen: Welche Rolle nimmt Roman Abramowitsch bei den Verhandlungen ein?
Außer Gerhard Schröder, der sich einfach ungefragt zum Geheimtreffen mit Putin begibt, haben sich noch weitere politische Größen als Mediatoren in diesem Krieg angeboten: Erdogan, Macron auch Bennett.
Ein Oligarch als Friedensmediator?
Doch das Los scheint auf den russischen Oligarchen Roman Abramowitsch gefallen zu sein, wie focus.de zu berichten weiß. Bilder, die in den russischen Medien kursieren, deuten nämlich darauf hin, dass Abramowitsch als Mediator fungiert.
Auf den Bildern ist der Oligarch in Istanbul zu sehen, wo sich ukrainische und russische Vermittler treffen, um zu verhandeln. Allerdings steht der Russe auf den Bildern etwas abseits des Verhandlungstisches.
Was ist Abramowitschs Rolle?
Was genau der 55-Jährige zu den Verhandlungen beiträgt, ist unklar. Aber es scheint, dass er bereits seit Wochen als direktes Sprachrohr zwischen dem ukrainischen Präsidenten und dem russischen Aggressor dient - mehr dazu im Video!
Viele fragen sich jetzt, was der Putin-nahe Abramowitsch sich von seiner Mediatorrolle erhofft. Will er etwa die Sanktionen gegen sich umgehen - immerhin musste er schon den FC Chelsea verkaufen. Oder stecken dahinter doch persönliche Gründe, da seine eigene Mutter aus der Ukraine kommt und seine Tochter sich in den sozialen Netzwerken offen gegen den Krieg positioniert hat?